Bruttonationalglück in der Wirtschaft
„Könnte man eine Gesellschaft, Organisationen und Systeme so gestalten, dass sie mehr Glück und Wohlbefinden, anstatt Leid und Zerstörung in die Welt bringen?“
Wie gelingt uns eine Art des Wirtschaftens, die zu mehr gesellschaftlichem Glück und Wohlbefinden beiträgt? Wie gelingt uns der Wandel zu neuen Prioritäten nach dem Motto: Erst die Menschen und der Planet - dann Profit? Wie gelingt es uns so zu wirtschaften, dass Sinn und positive Wirkung im Mittelpunkt stehen? Was können Unternehmen, insbesondere wir in Deutschland und Europa vom Bruttonationalglück lernen?
Im Podcast spricht Kurswechsler Benedikt Drossart mit Ha Vinh Tho, der das Zentrum für Bruttonationalglück in Bhutan leitete. Dort ist gesellschaftliches Glück und Wohlbefinden Staatsziel Nummer eins und das hat praktische Folgen - im Denken und Handeln.
„Was man zählt, zählt. Denn das bedeutet, man richtet seine Aufmerksamkeit darauf und alle Entscheidungen richten sich danach, was den Profit oder das Bruttoinlandsprodukt steigert.“
In dieser Episode sprechen die beiden über die Frage, was Bruttonationalglück konkret bedeutet und welches Konzept und Menschenbild dem zugrunde liegt. Außerdem schauen sie auf die Fragen, wie sich Bruttonationalglück in Organisationen praktisch umsetzen lässt und welche Erfahrungen Tho bei der Begleitung von Unternehmen, Städten und Kantonen gesammelt hat, um die Prinzipien von Bruttonationalglück in die Anwendung zu bringen.
„Welche Bedingungen braucht es um Glück und Wohlbefinden zu stärken?“
Dabei kommen sie im Gespräch unter anderem an diesen Themen vorbei: der Entstehungsgeschichte von Bruttonationalglück in Bhutan, Achtsamkeit, innere und äußere Bedingungen für Glück und Wohlbefinden, Wirtschaft als Mittel zum Zweck.