Bereit für einen Kurswechsel?

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Widerstände in Organisationen - Das haben wir schon immer so gemacht!

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Widerstände in Organisationen oder: Das haben wir schon immer so gemacht!
In der neuesten Kurswechsel-Podcast-Episode tauchen wir tief in das komplexe Thema „Widerstände in Organisationen“ ein. Die beiden Kurswechsler Arne Schröder und Alina Meyerdiercks analysieren, warum Veränderungen in Unternehmen oft auf Ablehnung stoßen und welche Erklärungsansätze für dieses Phänomen herangezogen werden können. Dabei wird das Thema aus der psychologischen und der soziologischen Perspektive betrachtet. Was führt dazu, dass Menschen sich gegen Neuerungen wehren, und welche Rolle spielt das soziale Gefüge innerhalb einer Organisation?
Herausforderungen und Chancen im Umgang mit Widerständen In der Episode werden die vielfältigen Herausforderungen beleuchtet, die entstehen, wenn Veränderungen in Organisationen eingeführt werden. Welche psychologischen Mechanismen führen zu Widerständen und wie betrachtet die Soziologie dieses Phänomen? Welche Funktionalität und welche Dysfunktionalität steht mit Widerständen in Verbindung?
Die Balance zwischen individueller Anpassung und sozialer Dynamik Ist Widerstand gegen Veränderungen immer schlecht, oder kann dieser auch ein wichtiges Signal sein? In der Episode wird die richtige Balance zwischen individueller Anpassung und der Dynamik innerhalb eines Teams oder einer Abteilung hervorgehoben. Wir gehen darauf ein, wie Unternehmen diese Balance finden können und welcher Blickwinkel für Entscheider und Entscheiderinnen wichtig sein könnte, um sowohl Effizienz als auch Akzeptanz in Veränderungsprozessen zu fördern.
Praktische Tipps für den erfolgreichen Umgang mit Widerständen Zum Abschluss der Episode geben wir praktische Tipps, wie Unternehmen mit Widerständen konstruktiv umgehen können.
„Widerstände in Organisationen – Das haben wir schon immer so gemacht“ bietet differenzierte Einblicke und gibt euch Denkanstöße, wie ihr Veränderungsprozesse in eurem Unternehmen erfolgreich meistern könnt.
Viel Spaß beim Hören der Episode!

Die lernende Organisation mit der systemischen Schleife

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Die Kurswechsler Frank Wulfes und Dietmar Heijenga im Austausch zum Thema Organisationsentwicklung

In der heutigen Episode von Kurswechsel sprechen Frank und Didi über ihre Arbeit als Organisationsentwickler. Sie zeigen exemplarisch auf, wie ein mögliches Vorgehen in einem Beratungsprojekt aussehen kann.

**Grundverständnis und Ausgangssituation**

In dieser Episode tauchen die beiden Kurswechsler tief in die Welt der Organisationsentwicklung ein. Sie diskutieren, wie sie Organisationen dabei unterstützen, eine lernende Organisation zu werden, und beschreiben ihre Vorgehensweise anhand des Konzepts der systemischen Schleife. Diese Schleife umfasst mehrere Schritte:

**Die systemische Schleife in der Organisationsentwicklung** 

Beobachtung und Informationssammlung: Frank und Didi betonen die Bedeutung der Beobachtung und Informationssammlung. Sie gehen in Organisationen, führen Gespräche und beobachten die Umgebung, um ein tiefes Verständnis für die bestehenden Muster und Probleme zu entwickeln.

Interpretation und Hypothesenbildung: Auf Basis der gesammelten Informationen bilden sie Hypothesen über die Ursachen der beobachteten Probleme. Dies hilft ihnen, die zugrunde liegenden Muster und Paradoxien in der Organisation zu erkennen.

Planung und Durchführung von Interventionen: Mit den Hypothesen im Hinterkopf planen sie gezielte Interventionen (z.B. Schutzraum Experimente), die sie in der Organisation durchführen. Diese Interventionen sind darauf ausgelegt, die identifizierten Probleme zu adressieren und positive Veränderungen zu bewirken.

Reflexion: Nach der Durchführung der Interventionen reflektieren sie über die Ergebnisse und Erkenntnisse. Diese Reflexion hilft ihnen, ihre Vorgehensweise kontinuierlich zu verbessern und anzupassen.

Besonders spannend ist die Diskussion über die Bedeutung von Mustern und Paradoxien in Organisationen und wie diese erkannt und bearbeitet werden können. Ein Beispiel aus der Praxis zeigt, wie wichtig es ist, Probleme gründlich zu verstehen, bevor Lösungen implementiert werden.

Shownotes:

[LinkedIn Dietmar](https://www.linkedin.com/in/dietmar-heijenga-8692651aa/)

[LinkedIn Frank](https://www.linkedin.com/in/frank-wulfes-5b4802139/)

[LinkedIn Kurswechsel](https://www.linkedin.com/company/kurswechsel-unternehmensberatung-gmbh/?viewAsMember=true)

[Kurswechsel Website](https://kurswechsel.jetzt/)

E-Mail: Podcast@Kurswechsel.jetzt

Viel Spaß beim Hören der Episode

KI in Organisationen

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Künstliche Intelligenz – Mensch oder Maschine?

In der neuesten Kurswechsel-Podcast-Episode tauchen wir tief in die Welt der Künstlichen Intelligenz ein. Zusammen mit Jannik von neusta Software Development diskutieren wir ein hochaktuelles Thema: die Rolle von KI in modernen Organisationen. Was kann KI wirklich leisten, und wo stößt sie an ihre Grenzen? Welche Auswirkungen hat sie auf unsere Arbeitswelt, und wie unterscheiden sich die Fähigkeiten von Mensch und Maschine?

Herausforderungen und Chancen von KI

In der Episode beleuchten wir die vielfältigen Herausforderungen und Chancen, die der Einsatz von Künstlicher Intelligenz in Unternehmen mit sich bringt. Welche Probleme können durch KI gelöst werden, und wo entstehen neue Schwierigkeiten? Wir betrachten reale Anwendungsbeispiele und diskutieren, wie Unternehmen KI nutzen, um Prozesse effizienter zu gestalten, und warum dies oft mehr erfordert als nur technisches Know-how.

Die Balance zwischen Mensch und Maschine

Ist Künstliche Intelligenz wirklich die Lösung für alle Probleme, oder gibt es Bereiche, in denen menschliche Intelligenz unverzichtbar bleibt? In unserem Gespräch wird klar, dass die richtige Balance zwischen Mensch und Maschine entscheidend ist. Wir gehen darauf ein, wie Unternehmen diese Balance finden können, um sowohl Effizienz als auch Kreativität zu fördern.

Praktische Tipps für den erfolgreichen KI-Einsatz

Zum Abschluss der Episode geben wir praktische Tipps, wie Unternehmen KI sinnvoll implementieren können, ohne dabei die menschliche Komponente zu vernachlässigen. Wie können Teams optimal zusammenarbeiten, um das volle Potenzial der KI auszuschöpfen? Und welche Rolle spielt dabei die Unternehmenskultur?

Künstliche Intelligenz – Mensch oder Maschine? Die Episode bietet wertvolle Einblicke und gibt euch Denkanstöße, wie ihr KI in eurem Unternehmen erfolgreich einsetzen könnt, ohne die Menschlichkeit zu verlieren.

Viel Spaß beim Hören!

Sinn und Unsinn von Feedback

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In der heutigen Episode von Kurswechsel sprechen Frank und Alina über ein Thema, das in vielen Organisationen heiß diskutiert wird: Feedback. Doch was verstehen wir eigentlich unter Feedback? Ist es nur Kritik oder steckt mehr dahinter? Tauchen Sie mit uns ein in die Welt der Feedbackkultur.

Feedback ist mehr als nur eine Rückmeldung. Es ist ein Prozess, der seinen Ursprung in der Kybernetik hat und sich auf die Interaktion von Systemen bezieht. In der heutigen Arbeitswelt ist es ein wesentliches Instrument, um Prozesse und Zusammenarbeit zu verbessern. Frank und Alina beleuchten die verschiedenen Ebenen und Missverständnisse, die mit dem Begriff Feedback verbunden sind.

**Feedback als Lösung und Problem **
Die Pandemie hat die Art und Weise, wie wir kommunizieren und Feedback geben, verändert. Es ist ein Bedürfnis entstanden, sich Zeit zu nehmen und auf die gemeinsame Zusammenarbeit zu schauen. Doch Feedback ist nicht immer nur positiv. Es kann auch zu Missverständnissen und Konflikten führen, wenn es nicht richtig angewendet wird.

**Feedback in der Praxis **
Feedback geben und nehmen ist eine Kunst. Es erfordert Übung und ein Verständnis dafür, wie Feedback konstruktiv eingesetzt werden kann. Frank und Alina diskutieren, wie Feedbackprozesse in Organisationen strukturiert werden können, ohne dass es zu einer "Schnackrunde" ausartet. Sie betonen die Bedeutung von psychologischer Sicherheit und einer vertrauensvollen Kultur als Grundlage für effektives Feedback.

OKR - Obejectives and Key Results - Schlüssel zur agilen Strategieumsetzung oder agiler Firlefanz?

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### OKR ohne Bling Bling: Der Schlüssel zur erfolgreichen Strategieumsetzung oder agiler Firlefanz?

In der neuesten Episode unseres Kurswechsel Podcast tauchen wir tief in das Thema OKR (Objectives and Key Results) ein. Florian Jüchter, Teilnehmer in der letzten Staffel unserer Kurswechsel OrgCoach-Ausbildung und erfahrener OKR-Master, teilt mit Kurswechsler Arne seine Erkenntnisse und Erfahrungen aus der Praxis. Sind OKR der Schlüssel zur erfolgreichen, agilen Strategieumsetzung oder nur neuer Firlefanz aus dem agilen Zirkus?

### Auf einen Blick: Inhalte der Episode

Was sind eigentlich OKR?
Welche Vor- und Nachteile erwarten Unternehmen durch OKR?
Was kann bei der Einführung alles schieflaufen?
Welcher Nutzen darf erwartet werden, wenn OKR sinnvoll eingesetzt werden?

### Was dich konkret erwartet

Florian berichtet aus der Praxis und für die Praxis. Genauso wie Arne ist Florian kein uneingeschränkter Fan von OKR. Die beiden gehen OKR als Methode durchaus hart an und verweisen auf typische Stolperfallen und Sackgassen bei der Einführung und Arbeit mit OKR als Methode. Florian zeigt anhand der Erfahrungen aus der dbh Logistics IT auf, wie typische Fehler vermieden und OKR erfolgreich eingesetzt werden können. Du darfst dich freuen auf die wesentlichen Prinzipien wirksamer OKR-Arbeit, das passende Verständnis und den ein oder anderen Zusatznutzen, der erst auf den zweiten Blick offenbar wird.

Viel Spaß beim Hören der Episode

Laterale Führung - Führung ohne Hierarchie

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Laterale Führung – Führung ohne Hierarchie

Was ist laterale Führung?
In der neuesten Kurswechsel-Podcast-Episode beschäftigen sich Alina und Arne mit einem spannenden Konzept: der lateralen Führung. Ohne formale Hierarchien, aber mit viel Einfluss – das ist das Prinzip der lateralen Führung. Doch was genau bedeutet das und warum wird es immer wichtiger in modernen Unternehmen? Hört rein, um mehr über die Ursprünge und die Definition dieses Führungsansatzes zu erfahren.

Die drei Säulen: Verständigung, Macht und Vertrauen
Alina und Arne diskutieren intensiv über die drei grundlegenden Säulen, die laterale Führung stützen: Verständigung, Macht und Vertrauen. Wie funktionieren diese Mechanismen in einer Organisation ohne traditionelle Weisungsbefugnis? Welche Herausforderungen und Chancen ergeben sich daraus? Diese Fragen und mehr werden in der Episode erörtert.

Vor- und Nachteile der lateralen Führung
Ist laterale Führung wirklich der Schlüssel zu mehr Motivation und Innovation? Oder birgt sie auch Risiken wie steigende Komplexität und Konfliktpotenzial? Alina und Arne beleuchten die verschiedenen Facetten und diskutieren, wie Organisationen von diesem Führungsmodell profitieren können – und welche Stolpersteine es zu vermeiden gilt.

Praktische Tipps für die Umsetzung
Zum Abschluss der Episode teilen Alina und Arne wertvolle Tipps und praktische Ratschläge für die erfolgreiche Implementierung der lateralen Führung. Wie können Unternehmen klare Strukturen und Prozesse schaffen, um die Vorteile dieses Modells optimal zu nutzen? Und welche Rolle spielt das obere Management dabei?
Fazit

Die Episode bietet einen tiefen Einblick in das Konzept der lateralen Führung und gibt euch spannende Denkanstöße, wie dieses Modell in eurem Unternehmen umgesetzt werden kann. Schaltet ein und lasst euch inspirieren, wie ihr eure Führungsstrukturen anpassen könnt, um den Herausforderungen der modernen Arbeitswelt zu begegnen!

Und täglich grüßt der Widerspruch - Spannungsfelder in Organisationen

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Spannungsfelder in Organisationen: Warum Widersprüche wertvoll sein können

In unserem neuesten Podcast widmen wir uns einem Thema, das für viele von uns im Arbeitsalltag allgegenwärtig ist: Widersprüche und Spannungen. Der Titel der Episode „Und täglich grüßt der Widerspruch - Spannungsfelder in Organisationen“ verrät bereits, dass diese Gegensätze nicht nur unvermeidbar, sondern auch potenziell wertvoll für Unternehmen sein können.

Warum sind Spannungsfelder wichtig?

Im Berufsleben stehen wir oft vor widersprüchlichen Anforderungen. Sollten wir in Meetings unsere ehrliche Meinung äußern oder lieber diplomatisch bleiben? Konzentrieren wir uns auf kurzfristige Erfolge oder entwickeln wir langfristige Strategien? Wählen wir bewährte Methoden oder wagen wir riskante Innovationen? Solche Fragen sind nicht nur Herausforderungen, sondern bieten auch Chancen für Wachstum und Innovation.

Hauptthemen der Episode

Typische Spannungsfelder in Unternehmen:
Wir beleuchten häufige Widersprüche wie Innovation vs. Effizienz oder Kontrolle vs. Autonomie. Diese Spannungsfelder sind nicht nur Hindernisse, sondern auch Chancen für Unternehmen, sich weiterzuentwickeln.

Grenzen der Eindeutigkeit:
Der Wunsch nach klaren Antworten kann in einer komplexen Welt hinderlich sein. Wir diskutieren, warum Ambiguitätstoleranz zu besseren Lösungen führt und wie man lernen kann, mit Unsicherheiten umzugehen.

Ambiguitätstoleranz als Schlüsselkompetenz:
Die Fähigkeit, Unsicherheiten auszuhalten, entlastet nicht nur Mitarbeiter, sondern fördert auch kreativere Lösungsansätze. Wir zeigen, wie diese Kompetenz entwickelt und gestärkt werden kann.

Neue Möglichkeiten für Unternehmen:
Unternehmen, die Spannungsfelder bewusst nutzen, können ihre Anpassungsfähigkeit steigern und dadurch Wettbewerbsvorteile erlangen. Wir zeigen, wie dieser bewusste Umgang mit Widersprüchen gelingen kann.

Neugierig geworden?

In der Podcast-Episode sprechen die Kurswechsler Lukas und Steffi darüber, wie der Umgang mit Spannungen und Widersprüchen sowohl Mitarbeiter als auch Unternehmen stärken kann. Die beiden bieten praxisnahe Tipps und spannende Einblicke, die dazu anregen, den täglichen Widersprüchen in Ihrer eigenen Organisation mit neuen Augen zu begegnen.

Wir wünschen viel Spaß beim Hören!

Mikropolitik in der Praxis

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Mikropolitik – was ist das und wofür ist es gut?
Gerade in Konzernen ist Mikropolitik an der Tagesordnung. Mit wem teile ich relevante Informationen zuerst? Melde ich mich im Meeting und widerspreche meinem Chef oder schweige ich lieber, um meine Unterstützung innerhalb des Unternehmens nicht zu gefährden? All das beschreibt bestimmte Erscheinungen der Mikropolitik. Doch ist das eigentlich immer schlecht oder steckt hinter dem Konzept auch eine gewisse Funktionalität für die Organisation?

Die drei Faktoren, damit Mikropolitik überhaupt stattfinden kann
Politik (bzw. in dem Fall Mikropolitik) kann immer nur stattfinden, wenn folgende drei Faktoren erfüllt sind:
1. Vertrauen: Besteht keinerlei Vertrauen zwischen zwei Parteien, kann es auch keine Mikropolitik geben. Absprachen hätten keine Basis, auf der sie getroffen werden könnten und sind damit wertlos.
2. Macht: In gewisser Weise braucht es ein Machtverhältnis zwischen den Parteien. Dieses kann von einem sehr engen zu einem eher losen Machtverhältnis reichen. Hier auch nochmal der Hinweis auf unsere Podcast-Episode mit Frank Bauman Habersack, wo wir das Thema ausführlich beleuchtet haben.
3. Interesse: Beide Parteien müssen ein bestimmtes Ziel verfolgen (ein Interesse durchsetzen wollen), sonst ist Mikropolitik nicht sinnvoll.

Verschiedene Formen der Mikropolitik
Oben bereits einmal angeschnitten, kann es in bestimmten Kontexten sinnvoll sein, sich bei den richtigen Personen innerhalb einer Organisation beliebt zu machen. Daher möchte man den Chef vielleicht nicht mit nervigen – aber durchaus berechtigten – Widerworten belästigen.
Leiht mit reinspielt, ist das Konzept der Selbst-Promotion: Viele von uns haben sicherlich schonmal erlebt, wie die eigene Idee plötzlich von jemand anderem verkauft wurde, der sich dann die Lorbeeren dafür eingestrichen hat.
Mikropolitik ist gerade für dein Einzelnen nicht immer schön, allerdings erfüllt es für die Organisation eine gewisse Funktion. Welche das ist, darüber sprechen wir in der Episode.

Wir wünschen viel Spaß beim Hören!

Der kurze Dienstweg - illegal und brauchbar

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Was ist der eigentlich der „kurze Dienstweg“?

Wir kennen es alle! Ein neues Projekt ist im Anflug und alle wissen, dass sie es eigentlich nicht „in time“ abliefern werden – zumindest, wenn man sich an alle Prozesse und Regeln der Organisation hält. Also finden sich schlaue Köpfe innerhalb des Teams zusammen – vielleicht in der Kaffeeküche oder in der Raucherecke – und tüfteln aus, wie man das Projekt doch erfolgreich gestalten kann, auch wenn die offiziellen Regeln der Organisation verletzt werden. Genau das ist der „kurze Dienstweg“ und ohne diesen wäre schon so manches Projekt mit Sicherheit ins Wasser gefallen.
Man kann also sagen: Der kurze Dienstweg ist vielleicht illegal, aber hochgradig funktional im Sinne der Organisation.

Brauchbare Illegalität

Damit sind Vorgänge innerhalb der Organisation gemeint, die zwar offiziell verboten sind, aber trotzdem genutzt werden. Man unterscheidet drei verschiedene Formen der brauchbaren Illegalität:
1. Kompatible Informalität: Z.B. gegenseitige Absprachen. Ein Kollege hilft dem anderen aus, weil er an einem bestimmten Tag früher dem Heimweg antreten muss und revanchiert sich dann in den folgenden Wochen. Die formalen Strukturen der Organisation werden dabei nicht berührt und man könnte sagen: Alle sind zufrieden.
2. Inkompatible Informalität: Damit wären wir bei den „Munkeleien“ in der Kaffeeküche und ähnliches. Im höchsten Maße sinnvoll für die Wertschöpfung der Organisation, aber nicht durch formelle Strukturen gedeckt.
3. Gesetzeswidrige Informalität: Dabei werden z.B. Arbeitsschutzgesetze missachtet und es wird länger gearbeitet als formal erlaubt. Wichtig zu erwähne ist dabei aber nochmal, dass es dem Wohle der Organisation dienen muss.

Prozessoptimierung, aber anders!
Eigentlich ist es einigermaßen beeindruckend, dass sich Mitarbeitende freiwillig in eine solche Illegalität begeben. Denn sie bringen sich damit in Gefahr und die Früchte ihres Handels trägt in erster Linie die Organisation.
Was können wir daraus lernen? Möchte man seine Organisation flexibler und schneller gestalten, dann wird häufig jeder einzelne Prozess genau analysiert und anschließend auf Effizienz getrimmt. Häufig ist das gar nicht nötig. Es reicht schon ein paar Strukturen zu lösen, damit die Mitarbeitende mehr Zeit haben sich auf echte Wertschöpfung zu konzentrieren.

Wir wünschen viel Spaß beim Hören der neuesten Podcast Episode!

Unterscheidung bringt Klarheit // mit Steffy Uhde

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Kurswechsel verstärkt sich
In der heutigen Episode des Kurswechsel Podcasts dürfen wir eine neue Stimme begrüßen, die unseren Podcast in nächster Zeit aller Voraussicht nach noch häufiger bereichern wird. Wir freuen uns sehr, dass Steffy Uhde seit kurzer Zeit mit im Kurswechsel Team am Start ist.

Steffys Werdegang
Nach einer Ausbildung zur Speditionskauffrau wechselte Steffy zu einem Automobilzulieferer und durfte dort ein großes Projekt mit begleiten. Inhaltlich ging es darum, eine Konsolidierungszelle für verschiedene Projekte aufzubauen. In dieser Zeit hat sie viel gelernt, darüber, wie Konzerne funktionieren und wurde aber ebenfalls für Schwachstellen der klassischen Konzernstrukturen sensibilisiert. Nach der Geburt ihrer zweiten Tochter wechselte sie dann ins Projektmanagement und war schnell die Ansprechpartnerin, wenn es um bereichsübergreifende Projekte und Changemanagement ging.

Auseinandersetzung mit wissenschaftlichen Ansätzen der Systemtheorie
Auch wenn viele Projekte sehr erfolgreich verlaufen sind, musste Steffy immer wieder feststellen, dass sie mit ihrer betriebswirtschaftlich geprägten Sicht und einer guten Portion „richtige Intuition“ an ihre Grenzen stieß. Frustriert von dieser Erkenntnis, begann sie nach Lösungen zu suchen, um den ihr offensichtlichen Schwachstellen der Organisation auf den Grund zu gehen. So kam sie schließlich auf die Theorien von Gerd Wohlan, welche auch die Arbeit von uns Kurswechslern maßgeblich prägen.
Wir heißen Steffy herzlich willkommen und wünschen euch viel Spaß mit der neuesten Episode des Kurswechsel Podcast!

Über diesen Podcast

Kurswexl - Bereit für einen Kurswechsel?
Wir sind Kurswechsel, ein erfahrenes Beratungsunternehmen für Organisations-, Personal- und Teamentwicklung. Wir unterstützen Unternehmen dabei, ihre Strukturen und Prozesse so zu verändern und zu gestalten, dass sie flexibel, kundenorientiert und wettbewerbsfähig agieren. Mit einem fundierten, praxisnahen Ansatz und maßgeschneiderten Lösungen fördern wir eine Arbeitsumgebung, in der Menschen gerne zusammenarbeiten und sich motiviert einbringen. Unser Team verfügt über vielfältige Kompetenzen in den Bereichen Wirtschaft, Psychologie, Soziologie und IT. Wir beraten Organisationen ganzheitlich, denken Folgeprobleme mit und passen unsere Herangehensweise situationsbezogen an, um nachhaltige Veränderungen zu bewirken – das macht für uns seriöse Beratung aus.
Im Podcast sprechen wir genau über die Themen, die uns und unsere Kunden bewegen, um Arbeit so zu gestalten, damit Wert für Kunden entsteht und gleichzeitig ein Sinnerleben für Mitarbeitende ermöglicht wird.

von und mit Frank Wulfes, Arne Schröder, Alina Meyerdiercks, Steffany Uhde

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